So weit der Fluss uns trägt

1940er-Jahre, am Fusse der Berge Colorados: Die 17-jährige Victoria lebt auf einer abgeschiedenen Pfirsichfarm am Gunnison River. Seit ihre Mutter vor ein paar Jahren gestorben ist, hat sie deren Aufgaben übernommen. Sie schuftet von früh bis spät und erledigt den Haushalt für den wortkargen Vater, den groben Bruder und den kriegsversehrten Onkel.

Als Victoria eines Tages dem freiheitsliebenden Wilson Moon begegnet, einem jungen Mann mit indigenen Wurzeln, nimmt ihr Leben eine Wende. Doch zu jener Zeit hat eine solche Liebe keine Chance. Victoria muss ihr Heim verlassen und in die Wildnis fliehen. Dort beginnt ein Kampf ums Überleben, um ihr eigenes und um jenes ihres ungeborenen Kindes. Als sie zur Farm zurückkehrt, hat sich vieles verändert. Ein poetischer und sehr berührender Roman über eine mutige junge Frau und die Verbundenheit zur Natur.

Shelley Read, C. Bertelsmann Verlag, 368 Seiten